ROOMTWIST - Blog

Kein Platz für ein Homeoffice?

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Minimalistisches Arbeiten

Das Homeoffice hat gerade in den schwierigen Corono-Zeiten eine ganz zentrale Bedeutung erlangt. Viele Menschen mussten sich erstmalig während der Pandemie mit diesem Thema auseinandersetzen. Da meistens kein eigenes Arbeitszimmer zur Verfügung steht, ist es umso wichtiger, dass der Arbeitsplatz sowohl praktischen als auch ästhetischen Gesichtspunkten gerecht wird. Meinstens höre ich "Meine Wohnung ist zu klein für einen Arbeitsplatz". Deshalb dazu einige praktische Tipps:

Multifunktionale Räumen schaffen

Steht kein eigenes Büro zur Verfügung, sollte man überlegen ob ein anderer Raum diese Funktion zusätzlich übernehmen könnte. Sehr gut eignet sich dafür z.B. ein Schlaf- oder Gästezimmer, das zusätzlich mit einem Arbeitsplatz ausgestattet wird.
Flexible Möbel leisten dafür gute Dienste, wie ein Sekretär – der nach getaner Arbeit einfach zugemacht wird. Aber auch große Flure lassen sich zum Arbeitsbereich umfunktionieren. Eine Platte mit Klappmechanismus die man an die Wand montiert, wäre auch hier eine platzsparende Lösung. Auch Nischen sind als Schreibtisch geeignet, wenn man den Platz intelligent nutzt. Hier könnte man eine Platte von Wand zu Wand montiert.

Alles wirkt so unordentlich!

Stauraum sorgt für Ordnung, deshalb ist eine maßgeschneiderte Lösung bei wenig Fläche ein Muss. Wandregale können den Raum über dem Schreibtisch optimal ausnutzen. Ein Rollcontainer findet Platz darunter und kann so leicht unsichtbar verstaut werden. Pinnwände, Drahtgitter und andere Ordnugssysteme an der Wand helfen z.B. die Zettelwirtschaft in den Griff zu bekommen.
Auch die Arbeitsfläche sollte stets aufgeräumt sein. Der Bildschirm auf einem Podest gewährt Stauraum darunter. Eine Lampe die an der Wand montiert ist, oder an ein Regalbrett geklemmt wird, spart zusätzlich Platz. Große Dinge wie ein Drucker oder Scanner nehmen zu viel Platz weg und sollten woanders einen Platz finden. Metallklemmen sind nützliche Helfer um störende Kabel zu bündeln und festzumachen.
Nur die Dinge, die auch ständig im Gebrauch sind, sollten in Griffweite sein! Reduzieren Sie diese auf ein Minimum. Also zum Beispiel EIN Stift, EIN Block EIN Lineal. Verwenden Sie hübsche Behälter wie Drahtkörbchen, Gläser und bunte Schachteln für kleine Dinge wie Büroklammern und Zettel. Räumen Sie auch schönen Dingen einen Platz ein, wie einem Bild, einem Briefbeschwerer oder einer kleinen Pflanze für eine persönliche Note.

Meine Stühle sind für die Schreibtischarbeit zu unbequem!

Klar, ein ergonomischer Schreibtischstuhl mit Armlehnen wäre die erste Wahl für rückenschonendes Arbeiten. Sollte Ihr Büro zu Hause aber nur ab und zu genutzt werden oder so ein Stuhl aus Kosten- oder Platzgründen nicht in Frage kommen, braucht man dafür eine Alternative. Wie wäre es mit einem ergonomischen Sitzhocker? Gute Modelle sind höhenverstellbar und in alle Richtungen beweglich für ein dynamisches Sitzen. Oder als günstigste Variante ein aufblasbarer Sitzball, der später ohne Luft auch wieder komplett im Schrank verschwinden kann? Beides eignet sich auch wunderbar für Übungen zwischendurch.
Roomtwist wünscht gutes Gelingen für das Homeoffice und bleiben Sie gesund!

Farbplanung

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Ein kräftiges Rot als Hintergund für das helle Bild - das Apricot ist dagegen sehr dezent

Zwischen Modeindustrie und der Inneneinrichtungsbranche bestand schon immer eine enge Beziehung. Der Farbanbieter Pantone gibt jedes Jahr eine Prognose zu angesagten Farben ab.

Wie aber wirken Farben auf Räume?


Helle Farben unterstreichen die Architektur eines Raumes – dagegen wirken dunkle Farben kontrastreich. Neue Trends sollte man aufmerksam verfolgen ohne sie kritiklos zu übernehmen. Überlegen Sie immer, warum Sie an einer bestimmten Stelle eine Farbe einsetzen wollen. Farben können Dinge hervorheben oder verstecken. Auch das perfekte Weiß ist kein Zufall. Kleinere Möbelstücke können mit kräftigen Farben betont werden. Muster sorgen für Spannung sollten, allerdings vorsichtig kombiniert und sparsam eingesetzt werden.

Licht und Oberflächenbeschaffenheit


Glatte Oberflächen reflektieren Licht und wirken somit heller als rauhe Flächen mit der gleichen Farbe. Die Grundlagen der Farbverwendung bietet die Natur: die dunkelsten Farben findet man auf dem Waldboden, mittlere Töne im Bereich der Baumstämme und am Himmel sind die hellsten Farben. Dieses Schema empfinden wir als natürlich und kann als Leitlinie dienen.
Licht hat einen erheblichen Einfluss darauf, wie die Farbe wirkt. Bei Sonneneinstrahlung ergibt sich ein ganz anderes Farbbild als in düsteren Räumen. Blau und Grün machen einen schummrigen Raum noch dunkler, rot und gelb kann schlechte Lichtverhältnisse ausgleichen. Zur Sicherheit sollte immer ein Probeanstrich erfolgen und zu verschiedenen Tageszeiten betrachtet werden.

Farbpsychologie


Zuletzt sollte auch die Farbpsychologie nicht außer Achte gelassen werden. So wirkt rot zum Beispiel apetitanregend, blau ist beruhigend und gelb gibt einen Energieschub. Grundsätzlich haben Pastellfarben eine ruhige Ausstrahlung und eignen sich für eine großflächige Verwendung. Kräfte Farben wirken sehr gut um zum Beispiel eine Wand in Szene zu setzen.

Lichtplanung

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Stimmungslicht in der gemauerten Nische im Bad - Lichtwürfel als Designobjekt im Wohnzimmer

Sehr oft wird Licht stiefmütterlich behandelt und entsprechend ungemütlich sind dann auch die Räumlichkeiten.
Zunächst sollte man wissen, wie sich die Farbtemperatur des Lichts unterscheidet: Warmweiß ist das Licht einer normalen Glühbirne. Neutralweiß eignet sich hervorragend als punktuelles Licht, aber auch über dort, wo Helligkeit eine zentrale Rolle spielt, wie am Arbeitsplatz oder beim Lesen. Tageslichtweiß garantiert eine hohe Farbwiedergabe. Am besten ist natürlich echtes Tageslicht – es wertet jede Wohnung auf. Falls es nur spärlich in die Räume dringt, sollten Möglichkeiten gefunden werden es nach innen zu leiten. So zum Beispiel mit einem Oberlicht aber auch Spiegel und reflektierenden Gegenständen. Halogenlampen bieten ein angenehmes Licht und erinnern an einen Sonnenuntergang. Vorsicht ist mit Hotspots geboten, da sie oft blenden. Wie aber setzt man nun welche Leuchtmittel ein?

Gestaltung


Haupteingang: Türe und Flur sollten gut beleuchtet sein. Zum Einsatz kommen Deckenstrahler und Wandleuchten. Ein Bewegungsmelder kann im Außenbereich gute Dienste leisten.
Esstisch: eine niedrige Hängelampe wirkt intim. Sie wird am besten mit Halogenspots an der Wand ergänzt um den Raum in ein angenehmes Licht zu tauchen
Bad: Idealerweise gibt es helle Deckenlampen, die man nach Bedarf kombiniert schaltet. Für den Spiegel gilt: zwei Wandlampen auf Augenhöhe sind ideal um das Gesicht auszuleuchten. LED-Leuchtstreifen bieten viele Gestaltungsmöglichkeiten für ein Stimmungslicht
Küche: eine helle, punktuelle Ausleuchtung der Arbeitsbereiche ist wünschenswert. Dafür eigenen sich Halogenstrahler und LED-Unterbauleuchten. Kücheninseln werden mit Hängeleuchten versehen.
Wohnzimmer: Die Kombination von Lichtquellen macht einen Raum gemütlich. Hier ist keine helle Deckenbeleuchtung notwendig, sondern Lampen, die die Raumnutzung unterstützen wie den Lesebereich, den Fernseh- oder Spieleabend.
Schlafzimmer: Außer der Deckenlampe agieren weitere Lichtquellen als Leselampe, Schreibtischleuchte oder als Beleuchtung für einen Schminkplatz. Dimmbare Nachttischlampen oder Wandleuchten bieten Stimmungslicht. Kinder freuen sich oft über ein Nachtlicht.
Besonderheiten: Bei dunklen Wänden sollte die Decke angestrahlt werden, da diese Licht reflektiert; sehr hohe Decken sind problematisch um Licht zum Lesen oder Arbeiten zu liefern, da der Winkel zu stumpf ist. Dunkle Stufen können Effektvoll mit kleinen Lichtern in Szene gesetzt werden.
Bevor sie jedoch einkaufen gehen, sollten sie bei einer Umgestaltung oder einer neuen Wohnung einen Lichtplan erstellen. Dieser besteht aus dem Grundriss und hat zusätzlich Steckdosen, Leuchtmittel und Kabelführung eingezeichnet. Diese optische Aufbereitung hilft ihnen zu erkennen, wo es evtl. noch Lücken gibt bzw. ob für bestimmte Bereiche zu viele Lampen geplant wurden.

Raumplanung

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Genügend Stauraum ist die Basis schöner Räume; multifunktionales Möbelstücke - der Sekretär

Eine Raumplanung erfolgt nach praktischen und ästhetischen Gesichtspunkten, wobei ersteres durch die Raumgegebenheiten wie Größe, Höhe und Form vorbestimmt sind. Um mit ästhetischen Mitteln einen Raum „anzupassen“ muss man ihn erstmal verstehen. Hat man die Möglichkeit bauliche Veränderungen vorzunehmen, kann man zum Beispiel mit einem Dachfenster den Raum mit einer zusätzlichen Ebene „erweitern“.
In jedem Raum gibt es einen Vordergrund, einen Mittelgrund und einen Hintergrund, genau wie in der Malerei. Raumplanung ist stets Dreidimensional. Prinzipiell sollten Sie sich die Frage stellen, welches Gefühl der Raum vermitteln soll: wollen Sie sich eher geborgen oder frei fühlen? Dies beeinflusst alles weiteren Gestaltungselemente.
Ganz allgemein sind folgende Dinge in allen Räumen zu beachten:
Stauraum: Er ist immens wichtig um Ordnung zu halten und es sollten alle Möglichkeiten dafür genutzt werden. Z.B. die Lagerung unter der Treppe, durchdachte Regalsysteme oder multifunktionale Möbel wie Sofas oder ein Sekretär mit klappbarer Arbeitsfläche und Schüben.
Beleuchtung: Jeder Raum sollte entsprechend seiner Funktion eine passende Beleuchtung erhalten. So benötigt zum Beispiel das Arbeiten in der Küche eine sehr helle, punktuelle Ausleuchtung, was im gemütlichen Wohnzimmer eher störend wirkt. Mehr dazu aber in meinem nächsten Blog über Licht.
Abstände: Jedes Möbelstück sollte entsprechend Raum bekommen – idealtypisch 1 Meter. Schränke, Fenster, Unterhaltungselektronik sollten stets bequem zugänglich sein. Das gleiche gilt für Türen. Laufwege müssen immer frei sein. Sie haben einen großen Esstisch, aber nicht den nötigen Platz? Rücken sie ihn an die Wand um Platz zu sparen – erwarten Sie Gäste können Sie den Tisch in die Mitte des Raums ziehen.
Raumnutzung: Überlegen Sie vor der Möblierung, welchen Zweck der Raum erfüllen soll. Für große Räume bietet sich auch ein Raumteiler an, der verschiedene Bereich abtrennt. Dies kann mit einer Schiebetür, einem Paravent oder einem Regal erfolgen. Sie haben wenig Platz und einen großen Fernseher? Eine Wandbefestigung spart wertvolle Stellflächen.
Möbel: Die Verteilung sollte gleichmäßig und zweckhaft erfolgen. Dunkle Stücke benötigen optisch mehr Raum. Sie sind also für kleine Räume weniger geeignet. Helle, einfache Möbel öffnen dagegen einen Raum. Legen Sie den zentralen Blickfang fest wie das Sofa oder ein Kunstobjekt – dies ist Ihr Ausgangspunkt. Berücksichtigen Sie auch Deckenleuchten und Steckdosen. Gruppierungen werden immer als Einheit war genommen. Idealerweise gruppiert man um das höchste Objekt im Raum wie z.B. einen Kaminsims. Zuviel Höhenunterschiede machen einen Raum unruhig.
Küche: Je nach Größe wird diese einzeilig, zweizeilig in L-Form oder U-Form gestaltet. Bei ausreichend Platz kann eine Kochinsel oder Bar integriert werden. Wichtig ist das Arbeitsdreieck Kühlschrank – Spühlbecken – Herd. Beachten Sie auch hier wieder die Laufwege und dass diese nicht blockiert werden. Ein offener Geschirrspühler darf den Arbeitsfluss nicht stören.
Bad: Folgende Vorüberlegungen sind wichtig: Wie und von wem soll das Bad genutzt werden? Für eine Familie sollten zwei Waschbecken eingeplant werden. Haben Dusche und Wanne Platz? Falls nicht könnte auch die Möglichkeit einer Wannen-Duschkombination angedacht werden. (S. Referenzen) Welche Geräte müssen sich im Bad befinden oder können Waschmaschine und Trockner auch ausgelagert werden? Wählen Sie bei kleinen Räumen platzsparende Armaturen und Heizkörper oder eine Bodenheizung. Denken Sie auch an ausreichend Stauraum. Ideal ist der Platz unter und über dem Waschbecken. Ein Hängeschrank mit Wäschekippe vermeidet platzraubende Wäschekörbe und schafft eine zusätzliche Ablage. Planen Sie auch ausreichend Handtuchhalter und Kleiderhaken ein möglichst in Reichweite zur Dusche.

Homestyling - schöner Wohnen


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……………….Moodboard für die Neugestaltung eines Esszimmer mit Einkaufsliste

Das Homestyling wurde wie das
Homestaging in den USA entwickelt. Es grenzt sich von der klassischen Innenarchitektur insofern ab, dass mit einfachen und überwiegend vorhandenen Mitteln Räume optimiert werden. Auch mein Ziel ist das ressourcenschonende Arbeiten um mit kleinen Änderungen das Beste zu bewirken. Werden Renovierungen gewünscht, unterstütze ich natürlich auch hierbei und arbeite mit renommierten Fachbetrieben eng zusammen, wie zum Beispiel bei einer Badneugestaltung.
Doch wie gehe ich ganz allgemein vor? Am Anfang steht die Begehung und mein ausführlicher Fragebogen zur aktuellen und zukünftigen Wohnsituation. Wer lebt in der gemeinsamen Wohnung? Gibt es Haustiere? Hat man oft Besuch? Wie werden die Räume aktuell genutzt? Wird sich in naher Zukunft etwas ändern? Zieht zum Beispiel ein Kind aus oder ein Angehöriger ein? Soll ein neuer Bereich geschaffen werden? Und vor allem welchen Einrichtungsstil bevorzugt man? Viele Kunden sind sich darüber nicht im Klaren und so spiegeln sich in der Einrichtung oft zu viele verschiedene Stile. Meine bebilderten Unterlagen helfen dabei konkrete Wünsche zu formulieren.
Eine häufige Anfrage ist die Integration eines Homeoffice, ohne dass ein eigener Raum zur Verfügung steht. Manchmal sind die Wünsche aber weniger konkret, wenn beschrieben wird, dass man sich in einem Raum nicht wohlfühlt ohne zu wissen warum. Sehr oft ist auf den ersten Blick offensichtlich, dass Möbel „falsch“ gestellt wurden. Eine häufige Maßnahme ist deshalb, dass Möbel umgestellt werden. Manchmal sind auch Einrichtungsgegenstände oder Bilder anderer Räume die Lösung! In einer Ecke abgestellt und vergessen, entfalten sie an anderer Stelle oft eine tolle Wirkung! Deshalb ist für mich wichtig, die ganze Wohnung zu kennen.
Natürlich werden stets die Grundsätze der Innenarchitektur berücksichtigt wie Balance, Rhythmus Laufwege und Abstände. Auch die Höhenunterschiede der Möbelstücke sind für einen harmonischen Raum von Bedeutung. So erzeugt ein hoher Sessel zu einer niedrigen Couch ein unangenehmes Gefühl in einer Gesprächsrunde. Ebenso wenn Laufwege zu schmal sind oder blockiert wurden.
Accessoires bringen Farbe und Spannung in einen Raum. Glänzende Gegenstände wirken edel und erzeugen einen Hauch von Luxus! Wichtig ist, diese gezielt einzusetzen, je nachdem welche Wirkung erzeugt werden soll. Die Gruppierung von weißen Porzellanvasen, die im ganzen Haus verstreut stehen, kann schon einen tollen Effekt haben! Ebenso Pflanzen – es ist sogar erwiesen, dass auch künstliche Pflanzen gesundheitsfördernd auf den Menschen wirken! Aber es gibt auch genügend pflegeleichte Exemplare wie Kakteen. Richtig platzierte Spiegel können Räume „erweitern“ und reflektieren Licht. Sie sind eine Art Geheimwaffe in schwierigen Räumlichkeiten. Ebenso gemusterte Tapeten oder die geschickte Kombination von hellen und dunklen Wänden.
Wer sich unsicher mit Farbe ist, kann wunderbar mit Textilien experimentieren wie mit einem bunten Teppich, oder farbigen Vorhängen. Wie man beim Homestaging die Jahreszeit berücksichtig ist dies auch beim Homestlyling ratsam: über flauschige Kissen und Wolldecken freut man sich im Winter, kühles Leinen und sommerliche Farben passen zur warmen Jahreszeit. Bevorzugen sie hochwertige und natürliche Stoffe, diese schmeicheln der Haut, sind langlebig und werten ihr Heim auf. Aber achten sie auf Waschbarkeit – eine chemische Reinigung ist immer mit Aufwand und Kosten verbunden!
Bei einer leeren Wohnung hat man natürlich mehr Gestaltungsspielraum und kann zum Beispiel ein durchgehendes Farb- und Lichtkonzept erstellen. Für (fehlende) Möbelstücke gebe ich Einkaufstipps auch unter Berücksichtigung der vorhandenen Stücke.
Sie haben spezielle Wünsche? Ich richte auch ihre Ferienwohnung oder Geschäftsräume ein. Eine besondere Aufgabe ist der Umzug in ein Seniorenheim. Hier unterstütze ich bei den wichtigsten Fragen zum Thema welche Möbel mitkommen und das optimale Wohnen auf wenig Quadratmentern.Was bei den einzelnen Räume zu beachten ist, werde ich im April-Blog beschreiben.
Rufen sie mich gerne jederzeit an unter 0151 2881 7007. Aktuell gibt es zum Homestyling ein attraktives
Osterangebot!

Homestaging - Leistungen und Ablauf

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Einblick in das Lager und den Transport

Oft werde ich gefragt, welche Leistung denn die richtige ist. Deshalb möchte ich diese hier detailliert vorstellen und welche Vorteile es jeweils gibt.
Alles beginnt mit einem ausführlichen Vorgespräch. Ich stelle Fragen zum Objekt, wie Größe, Lage, wie lange es am Markt ist usw. Dann folgen die Begehung und das Fotografieren. Auf Fotos werden viele Dinge sichtbar, die man vor Ort übersieht! Wir überlegen gemeinsam, welche Art von Staging für Sie und Ihr Objekt am besten passt! Wichtig ist dabei natürlich das Budget und ob sie Eigenleistung einbringen möchte.

1. Für möblierte Objekte gibt es deshalb zwei Möglichkeiten:

Der Maßnahmenkatalog: Ich erstelle anhand meiner Fotos eine detaillierte Anleitung, wie das Objekt verkaufsfördernd hergerichtet werden kann. Zusätzlich bekommen Sie Tipps zu Reparaturen und der Präsentation ihrer Räume im rechten Licht mit ansprechenden Accessoires.
Vorteil: Sehr günstiges Angebot falls Sie ein Gewisses Gespür für Räume mitbringen
Das Tagesprojekt: wir arbeiten gemeinsam an einer optimalen Präsentation ihrer Räume. Fehlende Dinge können gemietet werden. Dann erstelle ich für Sie Fotos der gestagten Räume für Ihr Exposé oder den Online-Auftritt.
Zusätzlich bekommen Sie eine Unterweisung für den richtigen Umgang mit Interessenten und Tipps in der Verkaufspsychologie. Außerdem eine Checkliste für den Innen- und Außenbereich, damit der Erste Eindruck stimmt.
Vorteil: tolles Preis- /Leistungsverhältnis mit vielen Extras

2. Die leere Immobilie

Hier gibt es ein paar Dinge mehr zu klären. Was soll genau gemacht werden? Welche Räume werden gestagt? Sind z.B. Lampen oder Einbaumöbel vorhanden? Was passiert mit Außenbereiche, Keller und Garage?
• Einrichtungsgegenstände: Welche Möbel wünschen Sie? Pappmöbel und Rollups wirken täuschend echt und sind eine preisgünstige Alternative. Küchenzeilen werden prinzipiell aus Pappe verwendet, da der Einbau einer „echten“ Küche ein zu hoher Aufwand wäre. Natürlich habe ich auch Echtmöbel und Designstücke.
• Mietdauer: Wie lange soll die Einrichtung in der Immobilie verbleiben? Die Mindestlaufzeit beträgt 2 Monate – vor Ablauf kann natürlich verlängert werden. Rechnen Sie mit ca. 2 Wochen Vorlauf – bei Sonderwünschen länger.
• Angebot: Sind alle Fragen geklärt, erfolgt das Angebot für Konzeption, Transport, Aufbau und Möbelmiete. Wichtig: Da die tollsten Möbel in einer kaputten oder schmutzigen Umgebung keine Wirkung haben, gibt es vor dem Staging gewisse Minimalanforderungen. So müssen die Böden in Ordnung sein (keine Löcher, Flecken, kaputte Fließen…) und die Wände wirken am besten mit einem frischen, neutralen Anstrich. Anschließend erfolgt die Grundreinigung – der Käufer soll schließlich keinen Grund für eine Preisminderung bekommen!
• Vertrag: Haben Sie den Vertrag abgeschlossen, wird in dem vereinbarten Zeitraum eingerichtet. Wichtig dabei ist zu verstehen, dass ein Homestaging stets nach optischen Gesichtspunkten erfolgt. Dies bedeutet, es erfolgt eine Inszenierung für den Verkauf, die nicht unbedingt praktischen Wohnbedürfnissen entspricht.
• Fotos: Wünschen Sie Fotos, erstelle ich Aufnahmen mit meiner Profi-Ausrüstung und bearbeite diese für ein optimales Ergebnis.
Vorteil: Interessenten bekommen eine perfekte Vorstellung. Sie kaufen Kaufanreize und verkaufen statistisch doppelt so schnell und 15% teuerer!
Was beim Homestyling alles passiert, erfahren Sie im März.

Wie und warum funktioniert Homestagingg?

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Der erste Eindruck beginnt meist schon Online!

Neuromarketing funktioniert

Ziel des Homestagings ist, die Vorstellungskraft zu unterstützen und Emotionen zu wecken. Es ist also eine Art des Neuromarketings - man nutzt Kenntnisse aus der Psychologie und Hirnforschung um Kaufentscheidungen zu beeinflussen. Diese hängen oft wenig von rationalen Entscheidungen ab, sondern wesentlich von Gefühlen.
Dazu eine kleine Geschichte: Ein Kaufinteressent besichtigte zwei identische Wohnungen. Eine war in grellen Farben gestrichen und die Einrichtung fand er geschmacklos. Die andere hatte neutrale Farben und schicke Möbel. Er sagte, erstere hätte er niemals gekauft, obwohl er wusste, dass die Wohnung den selben Schnitt und die selbe Größe hatte! Er könne sich das gar nicht erklären! Ich schon – obwohl er wusste, dass er alles ändern könnte hat sein Gefühl NEIN gesagt.

Homestaging erklärt Raumnutzung

Homestaging spricht aber nicht nur Gefühle an, sondern hilft auch bei praktischen Überlegungen. Makler berichten z.B. von Kunden, die trotz vorgelegtem Grundriss nicht glauben wollen, dass in ein Schlafzimmer Bett und Schrank passen. Eine möblierte Wohnung lässt Diskussionen dieser Art gar nicht erst aufkommen! Der Kunde kann sich „life“ davon überzeugen, was mit einem Raum möglich ist. Eine Sitzecke passt tatsächlich in der Küche? Ein Arbeitsplatz in das Schlafzimmer? Alles Pluspunkte, die eine leere Wohnung nicht zeigen kann und sich ein Interessent nicht vorzustellen vermag. Homestaging zeigt also auch Funktionen von Räumen und Bereichen. Auch hier ein kleines Beispiel: eine tolle Wohnung hatte einen unattraktiven, schmalen Raum und viele Interessenten machten deshalb kein Kaufangebot. Der Raum befand sich neben dem Schlafzimmer und so wurde im Rahmen eines Homestagings ein Ankleideraum eingerichtet. Somit wendete sich das Blatt: die Damen fanden das toll und sprachen von der einzigen Wohnung die bei all den Besichtigungen ein Ankleidezimmer hatte! Homestaging kann also auch etwas Negatives ins Positive kehren.

Mängelbeseitigung und Renovierung

Aber um gleich Missverständnissen zuvorzukommen, es werden niemals Mängel vertuscht! Fälschlicherweise geistern solche Behauptungen manchmal durch die Presse – dies ist mit dem Ehrenkodex dieses Berufs und auch dem Gesetz nicht vereinbar! Wie geht man nun mit Mängeln um? Ich würde immer zur Behebung durch einen Fachbetrieb raten. Als Grundsatz gilt Böden und Wände müssen in Ordnung sein, damit ein Staging seine volle Wirkung entfalten kann. Was nutzt die tollste Einrichtung, wenn ein großflächiger Wasserschaden jede Kauflust verdirbt? Viele Kunden argumentieren, dass sie kein Geld ausgeben wollen. Bedenken Sie: eine Immobilie herzurichten ist ein INVESTMENT, dass sich definitiv auszahlt! Genauso wichtig ist das Thema Sauberkeit. Besonders in Küche und Bad gibt es keine Kompromisse! Damit alles seine perfekte Wirkung hat, werden die Räume selbstverständlich ins rechte Licht gerückt und man erarbeitet ein Farbkonzept. Accessoires hauchen einem "zu Hause“ Leben ein und verbreiten Luxus und Gemütlichkeit. Sie können nämlich auch Geschichten erzählen, wie von einem romantischen Abend oder einem Sektfrühstück im Bett.

Der erste Eindruck

Homestanging beginnt aber bereits schon im Außenbereich und zwar mit dem sogenannten Bordsteinblick! Das ist der erste Eindruck und der muss positiv sein! Ein zugewachsenes Haus, Gerümpel im Garten, Mülltonnen vor der Haustür oder gar die fehlende Hausnummer gehören nicht dazu. Ebenso wenig kaputte Wege und verdorrte Pflanzen. Deshalb wird der Eingang einladend gestaltet und auch der Flur als erster „Raum“ spielt eine zentrale Rolle. Für den ersten Eindruck gibt es schließlich keine zweite Chance – deshalb überlassen sie einen guten Deal nicht dem Zufall, sondern einem Profi im Homestaging! Ich berate Sie jederzeit gerne. Hier finden Sie meinen Leistungskatalog. Unverbindlich prüfe ich Ihre Immobilie vor Ort, ob diese für ein Homestaging geeignet wäre!