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Wie und warum funktioniert Homestagingg?

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Der erste Eindruck beginnt meist schon Online!

Neuromarketing funktioniert

Ziel des Homestagings ist, die Vorstellungskraft zu unterstützen und Emotionen zu wecken. Es ist also eine Art des Neuromarketings - man nutzt Kenntnisse aus der Psychologie und Hirnforschung um Kaufentscheidungen zu beeinflussen. Diese hängen oft wenig von rationalen Entscheidungen ab, sondern wesentlich von Gefühlen.
Dazu eine kleine Geschichte: Ein Kaufinteressent besichtigte zwei identische Wohnungen. Eine war in grellen Farben gestrichen und die Einrichtung fand er geschmacklos. Die andere hatte neutrale Farben und schicke Möbel. Er sagte, erstere hätte er niemals gekauft, obwohl er wusste, dass die Wohnung den selben Schnitt und die selbe Größe hatte! Er könne sich das gar nicht erklären! Ich schon – obwohl er wusste, dass er alles ändern könnte hat sein Gefühl NEIN gesagt.

Homestaging erklärt Raumnutzung

Homestaging spricht aber nicht nur Gefühle an, sondern hilft auch bei praktischen Überlegungen. Makler berichten z.B. von Kunden, die trotz vorgelegtem Grundriss nicht glauben wollen, dass in ein Schlafzimmer Bett und Schrank passen. Eine möblierte Wohnung lässt Diskussionen dieser Art gar nicht erst aufkommen! Der Kunde kann sich „life“ davon überzeugen, was mit einem Raum möglich ist. Eine Sitzecke passt tatsächlich in der Küche? Ein Arbeitsplatz in das Schlafzimmer? Alles Pluspunkte, die eine leere Wohnung nicht zeigen kann und sich ein Interessent nicht vorzustellen vermag. Homestaging zeigt also auch Funktionen von Räumen und Bereichen. Auch hier ein kleines Beispiel: eine tolle Wohnung hatte einen unattraktiven, schmalen Raum und viele Interessenten machten deshalb kein Kaufangebot. Der Raum befand sich neben dem Schlafzimmer und so wurde im Rahmen eines Homestagings ein Ankleideraum eingerichtet. Somit wendete sich das Blatt: die Damen fanden das toll und sprachen von der einzigen Wohnung die bei all den Besichtigungen ein Ankleidezimmer hatte! Homestaging kann also auch etwas Negatives ins Positive kehren.

Mängelbeseitigung und Renovierung

Aber um gleich Missverständnissen zuvorzukommen, es werden niemals Mängel vertuscht! Fälschlicherweise geistern solche Behauptungen manchmal durch die Presse – dies ist mit dem Ehrenkodex dieses Berufs und auch dem Gesetz nicht vereinbar! Wie geht man nun mit Mängeln um? Ich würde immer zur Behebung durch einen Fachbetrieb raten. Als Grundsatz gilt Böden und Wände müssen in Ordnung sein, damit ein Staging seine volle Wirkung entfalten kann. Was nutzt die tollste Einrichtung, wenn ein großflächiger Wasserschaden jede Kauflust verdirbt? Viele Kunden argumentieren, dass sie kein Geld ausgeben wollen. Bedenken Sie: eine Immobilie herzurichten ist ein INVESTMENT, dass sich definitiv auszahlt! Genauso wichtig ist das Thema Sauberkeit. Besonders in Küche und Bad gibt es keine Kompromisse! Damit alles seine perfekte Wirkung hat, werden die Räume selbstverständlich ins rechte Licht gerückt und man erarbeitet ein Farbkonzept. Accessoires hauchen einem "zu Hause“ Leben ein und verbreiten Luxus und Gemütlichkeit. Sie können nämlich auch Geschichten erzählen, wie von einem romantischen Abend oder einem Sektfrühstück im Bett.

Der erste Eindruck

Homestanging beginnt aber bereits schon im Außenbereich und zwar mit dem sogenannten Bordsteinblick! Das ist der erste Eindruck und der muss positiv sein! Ein zugewachsenes Haus, Gerümpel im Garten, Mülltonnen vor der Haustür oder gar die fehlende Hausnummer gehören nicht dazu. Ebenso wenig kaputte Wege und verdorrte Pflanzen. Deshalb wird der Eingang einladend gestaltet und auch der Flur als erster „Raum“ spielt eine zentrale Rolle. Für den ersten Eindruck gibt es schließlich keine zweite Chance – deshalb überlassen sie einen guten Deal nicht dem Zufall, sondern einem Profi im Homestaging! Ich berate Sie jederzeit gerne. Hier finden Sie meinen Leistungskatalog. Unverbindlich prüfe ich Ihre Immobilie vor Ort, ob diese für ein Homestaging geeignet wäre!